APFELANNAHME
Unsere Annahmezeiten für Äpfel sind:
Montag, Dienstag und Mittwoch von 7 bis 12 und 13 bis 17 Uhr
QUITTENANNAHME
die Quittenannahme erfolgt ab dem 9. Oktober
Wir suchen Verstärkung für unser Keltereiteam! (m/w/d)
FRUCHTSAFT-TECHNIKER
Das sind Sie:
Fruchtsafttechniker/in, Brauer und Mälzer oder Artverwandtes (Lebensmitteltechnik, Getränke-Das sind Ihre Aufgaben:
Fruchtverarbeitung, Lagerung und Abfüllung von SäftenDas können Sie von uns erwarten:
Teilzeit- / VollzeitanstellungDas sind wir:
eine familiengeführte Fruchtsaftkelterei im Zwickauer LandSie sind auf den Geschmack gekommen und denken, das könnte passen?
Dann bewerben Sie sich jetzt per Mail an:
kontakt@mehlhorns.de
oder per Post an:
Fruchtsaftkelterei Mehlhorn
Hauptstraße 36
08428 Langenbernsdorf
Ihre Ansprechpartnerinnen sind Dorette Hieronimus und Ulrike Mehlhorn.
Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!
Die Fruchtsaftkelterei Mehlhorn
Wer steckt da eigentlich dahinter? Unsere Fruchtsaftkelterei, das ist soviel mehr als ein paar Maschinen und ein Berg Obst. Das sind Räume, die davon erzählen, wie bereits die eigenen (Ur-)Großeltern in der Kelterei Saft produzierten, damals noch mit einfachsten Mitteln. Das ist Obst, so reif und lecker, dass an einem kühlen Sommermorgen der frische Duft den ganzen Hof erfüllt. Das ist das Gläschen frisch gepressten Apfelsaftes am Ende eines arbeitsreichen Tages, dessen wunderbarer Geschmack unbezahlbar ist.
Die Liebe zum Handwerk
Wir verstehen uns als Lebensmittelhandwerker. Natürlich unterstützt uns zeitgenössische Technik und ausgefeilte Technologie dabei, effizient zu arbeiten sowie tadellose Qualität und Frische unserer Produkte zu garantieren. Dennoch pflegen wir das Mostereihandwerk und die Erfahrung vergangener Generationen um die Saftherstellung mit viel Hingabe. Die Sorgfalt beim Keltern, das Gespür für die besten Fruchtmischungen und allem voran das richtige Händchen für den ausgezeichneten Geschmack sind und bleiben Handarbeit. Das ist uns wichtig, dafür stehen wir ein.
Das Besondere an unserer Arbeit
Was unsere Arbeit noch zu etwas Besonderem macht? Der persönliche Kontakt zu unseren Kunden, den wir sehr schätzen und pflegen. Viele unserer Idee, Veränderungen und Entwicklungen sind nicht zuletzt aus dem Wunsch heraus entstanden, „aus der Region für die Region“ zu produzieren. Wir wollen so den Saftliebhabern unsere Umgebung eine Möglichkeit bieten, Säfte und Nektare aus heimischem Obst, das regional gewachsen ist und bei uns gekeltert wurde, zu genießen.
Wir arbeiten ressourcenschonend, indem wir…
...in Mehrwegglasflaschen füllen. Eine Flasche kann bis zu 50 Mal wieder verwendet und das Glas selbst kann ohne Qualitätsverluste recycelt werden. Ebenso verhält es sich mit den Plastekästen, die im Mehrwegsystem verwendet werden. So entsteht weniger Müll. Außerdem ist Glas geschmacksneutral und gibt keine schädlichen Stoffe an das Produkt ab.
...unsere Flaschenwaschmaschine über ein Kreislaufsystem funktioniert, sodass Wasser und Wärme eingespart werden.
...eine Kurzzeiterhitzungsanlage, kurz KZE, für die Einlagerung unseres Saftes benutzen. Der Saft wird nur ganz kurz erhitzt und so dessen Qualität geschont. Über die KZE können wir Wärme rückgewinnen und für andere Prozesse verwenden. Das hilft, Energie zu sparen.
...unser Abwasser stromlos über einen Schilfgürtel klären.
Wir stärken unsere Region, indem wir…
...das Obst für unsere heimischen Produkte aus den Gärten unserer Lohnmostkunden oder von Obstbauern aus der Region beziehen.
...in unserem Hofladen Selbstgemachtes von anderen Erzeugern aus dem Umkreis anbieten.
...durch die Verarbeitung heimischer Äpfel zum Erhalt hiesiger Streuobstwiesen beitragen (weitere Infos dazu unter "Kelterei/Streuobstwiesen“).
...die Arbeit von Vereinen, Kindergärten oder Schulen in Form von Saftspenden oder Führungen durch unsere Kelterei unterstützen.
...unsere Säfte in kleinen Geschäften und Hofläden in unserer Umgebung vertreiben, um so die Infrastruktur vor Ort zu fördern.
Gründungsjahre
1934 gründete Rudi Mehlhorn zusammen mit seiner Frau Else zunächst im Nebenerwerb die Mosterei Mehlhorn. Der Zuspruch im Dorf war groß, sodass bereits 1935 der Umzug auf das heutige Firmengelände erfolgte. Das ursprüngliche Scheunengebäude, in dem forthin produziert wurde, bildet auch heute noch den Kern der Kelterei.
Kriegsjahre und Nachkriegszeit
Die Kriegsjahre trafen die Mosterei hart. Rudi Mehlhorn wurde zum Kriegsdienst einberufen, Frau Else blieb zurück und führte die Kelterei allein weiter. Die Produktion wurde stark zurück gefahren, man hielt sich mit dem Pressen von Zuckerrüben und dem Herstellen von Sirup über Wasser. Als Rudi Mehlhorn 1946 zurückkehrte, wurde die Saftherstellung langsam wieder im klassischen Stil der Lohnkelterei aufgenommen. 1959 schließlich feierte die Mosterei Mehlhorn nach schwierigen Jahren ihr 25- jähriges Bestehen. Im selben Jahr nahm Sohn Werner Mehlhorn seine Tätigkeit im Familienunternehmen auf.
DDR- Zeit
Aufgrund der geringen Größe blieb die Kelterei bis zu Wende in privater Hand der Familie Mehlhorn. Einfallsreichtum und Pioniergeist waren gefragt, um die permanente Knappheit an verschiedensten Betriebsmittel und Maschinen auszugleichen. Dennoch blieb der Großteil der Saftproduktion teils schwere Handarbeit.
Die Produktion einer Charge wurde damals auf zwei Tage geplant. Am Vortag des Abfüllens mussten die benötigten Flaschen gewaschen werden. Am eigentlichen Abfülltag wurde gefüllt, verschlossen, pasteurisiert und etikettiert- alles in Handarbeit.
Deutliche Erleichterung der Arbeitsvorgänge brachte 1971 die Anschaffung der halbautomatischen Flaschenwaschmaschine. Im selben Jahr wurde die einheitliche 0,7l Euroflasche mit Kronkorken eingeführt und auf Heißabfüllung umgestellt.
Trotz der starken Reglementierung seitens des Staates liefen die Geschäfte zu DDR- Zeiten gut. Aufgrund des fürs System typischen Mangels an Produktvielfalt stellten die Säfte und Nektare der Kelterei eine willkommene Abwechslung dar und fanden reißenden Absatz.
Wendezeit und 90er Jahre
Mit dem politischen Umbruch kamen auch auf die Kelterei umfangreiche Veränderungen zu. 1992 übernahm Werner Mehlhorn die Geschäfte von seinem Vater.
In den folgenden Jahren ging es Schlag auf Schlag. Zunächst erfolgte die Modernisierung auf automatische Abfüllung und die Installation des Flutrinnensystems im Hof, 1996 wich die Packpresse einer vollautomatischen Bandpresse, 1998 wurde vom handgefeuerten Kessel auf automatische Ölfeuerung umgestellt, 2001 schließlich die Einweihung unserer hochmodernen Flaschenwaschmaschine. Auch das Sortiment erweiterte sich sprunghaft. Zu den bis dahin angebotenen heimischen Produkten gesellten sich zahlreiche exotische Säfte und Nektare.
2010er Jahre: Übergabe an die 3. Generation
2011 übernahmen die Geschwister Andreas Mehlhorn und Dorette Hieronimus inzwischen in dritter Generation die Führung der Kelterei. Etwa zur selben Zeit brachte uns die Anschaffung unserer Kurzzeiterhitzungsanlage, was Energieeffizient und Produktqualität angeht, noch einmal weit nach vorn.
2013: Hofladen und Onlineshop
2013 zogen wir mit dem Verkauf vom Keltereigebäude in unseren eigenen kleinen Hofladen um. Parallel starteten wir mit unserem Onlineshop www.saftmanufaktur.com. 2014 feierte die Fruchtsaftkelterei Mehlhorn ihr inzwischen 80- jähriges Bestehen.
2016: Ökozertifizierung
2016 erlangten wir nach erfolgreicher Zertifizierung den Ökostatus und starteten zum Erhalt regionaler Streuobstwiesen mit unserem Wiesenschatz- Streuobstprojekt.
Eine Frage des guten Geschmacks
Neben unseren eigenen Produkten verkaufen wir Selbstgemachtes von folgenden Erzeugern:
Fruchtaufstriche und Liköre von Solti’s Obstgarten aus Crimmitschau
Honig von zwei Imkern aus Langenbernsdorf
Hausmacher- und Wildwurstwaren der Fleischerei Müller aus Beiersdorf
Naitschauer Eierlikör und Naitschauer Kakaotraum der Firma Frantz aus Naitschau
Chutneys, Kräutersalze, Öle, Sirupe, Tee ... der Wilden Spezereyen aus Reinsdorf
Weine und Sekt vom Wein- und Sektgut Hubertus Triebe in Würchwitz
Senf vom Charlottenhof Roder in Härtensdorf
Feine Fruchtessige von Essig- Schneider in Colmnitz bei Freiberg
Apfelschokolade und Fruchtaufstriche von den Marienthaler Früchtchen in Zwickau
Eierlikör und Hausmacherwurst vom Agrarhof in Gospersgrün
Straußenwurst vom Straußenhof Ochsenkopp in Hartenstein
Soll’s was Leckeres sein?
Schenken ist eine wunderbare Sache. Wenn da nicht die schwierige Suche nach der passenden Geschenkidee wäre! Wenn Sie ein Freund schöner Dinge sind, die gleichzeitig einen praktischen Nutzen haben, sind unsere Präsentkörbe genau das Richtige für Sie.
Egal ob Silberhochzeit, runder Geburtstag, Geschäftsjubiläum oder einfach nur so: Wir gestalten für jeden Anlass passende Präsentkörbe nach Ihren individuellen Vorstellungen. Fragen Sie uns einfach oder rufen Sie uns an unter 03761 2986.
„Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ (W. Churchill)
Bunter Herbst
Beeriges zum Genießen
Der Schatz in Ihrem Garten
Sobald die Erntezeit herannaht, sind wir auf der Suche nach Stachelbeeren, Sauerkirschen, Quitten, Johannisbeeren, Äpfeln… sprich: nach den Schätzen aus Ihrem Garten. Wir verwandeln Ihr Obst in flüssige Leckereien, und so funktioniert’s:
Sie bringen Ihr Obst zu uns. Wir wiegen es, rechnen die abgegebene Menge Obst in Liter Saft um und stellen Ihnen über die dementsprechende Flaschenanzahl eine Lohnmostgutschrift aus.
Für die Berechnung Ihres Lohnmostguthabens verwenden wir folgende Tauschsätze:
10 kg Sauerkirschen, Beeren oder Rhabarber ergeben 14 Flaschen à 0,7l
100 kg Äpfel oder Quitten ergeben 86 Flaschen à 0,7l
Die Mischung macht`s
Die Bandbreite an Früchten, die wir verarbeiten, ist groß. Los geht`s im späten Frühjahr mit dem Rhabarber, im Sommer folgen die Sauerkirschen, Johannisbeeren und Stachelbeeren. Mit den Äpfel und Quitten beschließen wir die Erntesaison.
Sie legen sozusagen einen Saftvorrat bei uns an, den Sie ganz nach Bedarf und Geschmack übers Jahr hinweg bei uns abholen können. Sie haben Rhabarber gebracht, mögen aber lieber Sauerkirschnektar? Kein Problem, wir tauschen gern! Sie können aus unserem kompletten Sortiment aussuchen und bekommen die Säfte und Nektare Ihrer Wahl zum Lohnmostpreis.
Ein Wort zur Qualität
Die ausgezeichnete Qualität unserer Säfte und Nektare ist für uns das Wichtigste. Damit es uns gelingt, geschmacklich hervorragende Säfte zu herzustellen, können Sie einen entscheidenden Beitrag leisten. Ihre geernteten Früchte sind die Grundlage dessen, was später in die Flasche kommt. Deswegen ist es wichtig, dass Sie bei der Ernte folgende Dinge berücksichtigen:
Im Allgemeinen sollte das Obst frisch, sauber, gesund, reif und ohne Verletzungen sein.
Rhabarber: Stiele bitte frisch und ohne Blatt ernten.
Beerenobst und Kirschen dürfen nicht verschimmelt sein.
Äpfel dürfen keine Faulstellen haben. Leichte Druckstellen sind okay.
Sauerkirschen bitte ohne Stiel ernten.
Johannisbeeren können an den Rispen bleiben.
Stachelbeeren bitte hartreif ernten.
Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten. (Tagore)
Fruchtsaftkelterei Mehlhorn OHG
Hauptstraße 36
08428 Langenbernsdorf
Tel.: 03761/ 2986
Beginn: 04. September 2023
Annahmezeiten: Mo., Di., Mi.
7 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr
Charlottenhof Härtensdorf
Familie Roder
Otto- Nuschke- Straße 1
08134 Härtensdorf
Tel.: 037603/ 2618
Beginn: 30. August 2023
Annahmezeiten: Mi.+ Sa. 9.00- 12.00 Uhr
Do.+ Fr. 9.00- 18.00 Uhr
Baustoffhandel Seiler
Dorfstraße 100 a
04626 Thonhausen
Tel.: 03762/ 95080
Beginn: 02. September 2023
Annahmezeiten: Mo. 14.00 – 17.00 Uhr
Sa. 8.00 – 11.30 Uhr
Hofladen Klingshirn
Paitzdorfer Str. 2
07580 Rückersdorf
Tel.: 036602/ 37007
Beginn: 13. September 2023
Annahmezeiten: Mo.+ Mi. 9-12 und 14- 17 Uhr
Fr. 15.00- 17.00 Uhr
Sa. 7.00- 11.00 Uhr