Rhabarberernte gestartet – OBSTANNAHME vom 2.–4. Juni

Es ist jede Jahr dasselbe: Sobald der Frühling draußen im Gange ist, scharren wir mit den Hufen und können kaum abwarten, dass es endlich wieder mit dem Ernten los geht! Das ist und bleibt nun mal das, was wir lieben: frisches Obst zu leckeren Säften verarbeiten 🙂

Wann könnt ihr abgeben?

Vom 2.-4. Juni in der Zeit von 7 bis 12 und 13 bis 17 Uhr. Ihr wart noch nie bei uns zur Obstabgabe? Kein Problem! Meldet euch einfach im Hofladen. Unsere Mitarbeiterinnen helfen euch gern weiter und beantworten eure Fragen 🙂

Was könnt ihr uns bringen?

Erstmal sollten die Stängel gesund sein, und bitte auch sauber. Und dann- Macheten raus!- müssen die Blätter bitte noch ab. Die haben in der Saftverarbeitung nämlich nichts zu suchen.

Was ist bei der Ernte zu beachten?

Eure Rhabarberpflanze ist ein lebendiges Wesen, das ihr auch entsprechend behandeln solltet. Das bedeutet zu allererst einmal, dass ihr sorgsam mit dem Rhabarber umgeht (zumindest, wenn ihr möchtet, dass euer Rhabarberstock auch nächstest Jahr wieder schöne Stängel für euch hervorbringt;-) Am besten erntet ihr mit der Hand- keine Messer, keine scharfen Gegenstände! Höchstens für das Entfernen der Blätter. Umfasst die Stängel, die ihr ernten möchtet, am unteren Ende und dreht sie vorsichtig aus der Pflanze heraus. So beugt ihr Verletzungen an eurer Rhabarberpflanze vor. 

Reife Stängel lösen sich übrigens besonders leicht und haben eine glatte Oberfläche.

Und ganz wichtig: Nicht mehr Stängel ernten, als die Pflanze geben kann! Nach der Ernte benötig eure Pflanze noch genug Blätter, um sich von den Erntestrapazen erholen und auch im nächsten Jahr wieder kräftige Stängel bilden zu können.

Wie lange kann Rhabarber geerntet werden?

So verlockend es auch sein mag, ihr solltet eure Rhabarberpflanze nur bis etwa Mitte Juni beernten. Der Johannistag am 24.6. ist ein Datum, das ihr euch dafür als Anker in den Kopf machen könnt. Dann beginnt nämlich der zweite Wachstumsschub und die Pflanze benötigt Ruhe, um sich regenerieren zu können.

Außerdem nimmt mit zunehmendem Alter der Gehalt an Oxalsäure zu. Grundsätzlich braucht euch das keine Sorgen zu bereiten. Solange ihr nicht mehr als die übliche Menge Rhabarber verzehrt, ist die enthaltene Oxalsäure unbedenklich. Bedenkt allerdings, dass Oxalsäure die Aufnahme wichtiger Mineralien aus der Nahrung behindert, zum Beispiel Calcium. Durch Schälen, Blanchieren und Kochen des Rhabarbers könnt ihr die Oxalsäure reduzieren.

Ein Tipp für den Garten: Pflanzt rotschalige oder rotfleischige Sorten! Die sehen nicht nur ansprechend aus, sondern enthalten von Natur aus weniger Oxalsäure als grünen Sorten.

Wie funktioniert der Lohntausch?

Bitte denkt daran, dass wir Rhabarber nicht ankaufen, sondern nur für die Verarbeitung entgegen nehmen. Das bedeutet ganz verkürzt gesagt: Ihr bringt uns den Rhabarber und wir machen Saft daraus, den ihr dann zum deutlich vergünstigten Preis bei uns bekommen könnt. Dabei müsst ihr nicht alles als Rhabarber-Nektar zurück nehmen. Euch steht unser komplettes Sortiment zum günstigeren Lohmmostpreis zur Verfügung, weil ihr uns Obst gebracht habt. Cool, oder?

Da das jetzt wirklich nur ganz knapp erklärt ist, gibts hier noch paar mehr Infos: https://www.mehlhorns.de/obstannahme/

Rhabarber überall

Der Rhabarber ist der erste Kandidat, den wir uns für die Ernte vorknöpfen. Und da sind wir nicht die Einzigen! Wir hoffen doch, dass ihr auch wieder mit von der Partie seit zur Rhabarber-Ernte?! Davon gehen wir stark aus! Und damit da nichts schief geht, kommen hier die wichtigsten Infos für euch rund um die Rhabarber-Verarbeitung in unserer Kelterei.

 

Fröhliches Ernten wünschen wir euch 🙂